Immer öfter sieht man auf Social-Media-Plattformen Fotos, die mit Künstlicher Intelligenz erstellt, bearbeitet oder verfeinert wurden. Der Druck auf „normale“ Fotografen, die nicht bereit sind, Unmengen an Geld für Ausrüstung oder Software auszugeben, steigt enorm. Die Algorithmen fordern tägliche Aktivität, sonst droht der Absturz ins digitale Nirwana. Die Jagd nach Likes und neuen Followern lässt aus Menschen hungrige Tiere werden. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist: Option 1 – die schnelle und vergängliche digitale Welt, oder Option 2 – etwas Bleibendes und Haptisches für die Natur zu tun.
Nach fast 30 Jahren analoger und digitaler Fotografie ist für mich langsam der Moment gekommen, mich von der Bühne dieses „täglichen Wahnsinns“ zu verabschieden. Ich werde die Kamera nicht an den Nagel hängen – dafür ist die Leidenschaft immer noch zu groß –, aber ich werde mich aus dem digitalen Scheinwerferlicht zurückziehen.
Ich habe mich für die zweite Option entschieden, als ich 2024 vorsichtig eine Tür in der Welt der Fledermäuse aufstieß. Je länger ich in dieser „Welt der Nacht“ bin, desto faszinierter bin ich.
Mit meinen 57 Jahren und einem Vollzeitjob habe ich nur eine Möglichkeit, meinen Wissensdurst zu stillen: Ich mache mir die Künstliche Intelligenz zunutze und schreibe einen Prompt nach dem anderen. Die Bots crawlen immer mehr Informationen aus dem Internet und versuchen, meinen Hunger nach Wissen zu stillen.
Mein Vorteil ist, dass ich ein Quereinsteiger bin und kein Vollblut-Biologe, der mit lateinischen Fachbegriffen um sich wirft. Ich möchte so viele Menschen wie möglich für dieses Thema interessieren, mitreißen und begeistern – genau so, wie es mich begeistert.
In den nächsten Wochen werde ich meinen Blog mehr und mehr umgestalten und ihn mit Links zu externen Clouds, Podcasts und Erklärvideos ausstatten.
There is more to come...
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