Präzision in der Bioakustischen Forschung
Mein Engagement in der Naturfotografie ist stets von der maximalen Ausnutzung technologischer Kapazitäten geleitet. Diese Methodik, welche die Leistungsgrenzen der Ausrüstung evaluiert und ausschöpft, übertrage ich konsequent auf meine bioakustische Forschungsarbeit und die Dokumentation im Fledermaus-Blog.
Heute erfolgte die Initiierung der automatisierten Datenverarbeitungs-Pipeline. Ziel ist die systematische und automatisierte Auswertung des bisher gesammelten Korpus an Aufnahmen des TeensyBat-Detektors zur Artidentifikation und Verhaltensanalyse.
Datenkorpus und Analyseparameter
Die Rohdatenbasis, erfasst über den TeensyBat, umfasst folgende Spezifikationen:
Gesamtdatensatz: 569 Audiodateien (Gesamtvolumen von 7,15 GB).
Segmentierung: Aufgeteilt in 6.844 Einzel-Audio-Segmente von jeweils 2 Sekunden Dauer.
Software-Pipeline: Die Artklassifikation erfolgt mittels der Software BatDetect2.
Qualitätssicherung: Als strenger Filter wird ein Detection Threshold (DT) von 0,7 angewendet. Dieser hohe Schwellenwert dient der Eliminierung falsch-positiver Detektionen und gewährleistet die ausschließliche Berücksichtigung hochwertiger, klarer Ultraschallrufe (Call Quality Filtering), was die Validität der bioakustischen Analyseergebnisse sichert.
Ich erwarte gespannt die Ergebnisse dieser qualitätsgesicherten Analyse und werde die gewonnenen Erkenntnisse zeitnah hier dokumentieren.
Musste aus Zeitgründen die Pipeline abbrechen - habe Frühschicht, muss um4:30 Uhr aufstehen. Beginne morgen direkt nach Feierabend den zweiten Durchlauf .....

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