🦇 Rückblick: Mein TeensyBat-Abenteuer – von Fehlstarts zum Erfolg
Der Winterschlaf der Fledermäuse steht bevor, und ich nutze die letzten warmen Tage, um noch einmal Revue passieren zu lassen, was ich in den vergangenen Wochen alles gelernt habe. Es war eine Reise mit Höhen, Tiefen – und am Ende ein völlig selbstgebauter Fledermausdetektor, auf den ich stolz sein kann!
🛠️ Der naive Einstieg: "Das wird schon klappen!"
Am 20. August 2025 bestellte ich meinen TeensyBat-Bausatz – voller Vorfreude, aber auch mit einer gesunden Portion Naivität. "Wie schwer kann das schon sein?", dachte ich. Spoiler: Es war schwerer als gedacht!
Als die Bauteile endlich da waren, stürzte ich mich Hals über Kopf ins Projekt: Löten, Zusammenbauen, Starten. Fehler sind menschlich – und ich machte sie alle. Die Bauanleitung? Veraltet. Sie bezog sich auf eine ältere Version, und so passierte, was passieren musste: Ich verlötete ein Bauteil falsch – und zerstörte es beim Versuch, es wieder zu entfernen.
Ergebnis: Ein neues Bauteil bestellen, mehr Kosten, mehr Wartezeit. Aber hey – wer baut, der macht Fehler, und wer Fehler macht, der lernt!
💡 Der Durchbruch: Software, Skripte und KI-Hilfe
Endlich funktionierte der TeensyBat! Doch jetzt kam der nächste Schritt: Die Daten auswerten. Hier kamen BatDetect2 und – ja, ich gebe es zu – KI-Tools wie GPT-5.0 und Gemini 2.5 Pro ins Spiel.
- Python-Skripte schreiben? Check.
- Fehler suchen und beheben? Check.
- Skripte umschreiben, bis sie endlich tun, was sie sollen? Double Check!
Vier Wochen später – heute, am 21. September 2025 – habe ich nicht nur ein funktionierendes DIY-Gerät, das Fledermausrufe einwandfrei aufnimmt. Sondern auch eine Software-Pipeline, die die Rufe analysiert und verständliche Ergebnisse ausspuckt. Hoffentlich zumindest! 😅
🚀 Was kommt als Nächstes?
Mein TeensyBat ist fast perfekt – aber es fehlen noch zwei kleine, aber feine Dinge:
- Ein , damit ich ortsgenaue Aufnahmen speichern und später auf der Karte nachverfolgen kann.
- Ein , um Umweltdaten mitzuprotokollieren.
Und dann ist da noch die Überlegung, ob ich nicht doch noch in einen AudioMoth investiere – aber dazu gibt’s bald mehr!
💰 Das Resümee: Stolz auf mein DIY-Profi-Gerät!
Alles in allem habe ich zwischen 200 und 250 Euro investiert – und dafür ein Fledermausdetektor-System, das mit teuren Profigeräten mithalten kann. Klar, es war nicht immer einfach, aber am Ende zählt:
Ich bin zufrieden. Sehr zufrieden. Und wenn die Fledermäuse bald in den Winterschlaf gehen, dann weiß ich: Nächstes Jahr bin ich noch besser vorbereitet!
🦇💬 Und du?
Hast du auch schon ein DIY-Forschungsprojekt umgesetzt? Oder planst du etwas Ähnliches? Ich freue mich über deine Erfahrungen in den Kommentaren!
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