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Montag, 22. Dezember 2025

Meilenstein erreicht: Ein Dankeschön an mein „Backstage-Team“

Ein Projekt wie der Nexus oder die intensive Analyse von Fledermausrufen entsteht nicht im luftleeren Raum. Hinter den Codezeilen, den Lötstellen und den unzähligen Stunden der Datenauswertung stehen Einflüsse, die oft unsichtbar bleiben, aber absolut entscheidend für den Erfolg sind. Jetzt, wo ein wichtiger Meilenstein erreicht ist, ist es Zeit, einmal innezuhalten und danke zu sagen.

Der Anker: Meine Frau und der Blick für das Wesentliche

Der wichtigste Dank gebührt meiner Frau. In der intensiven Phase der Entwicklung braucht man jemanden, der einen „erdet“, wenn man sich zu tief in technischen Details verliert.

Ein perfektes Beispiel dafür war das Problem mit den Windböen. Ich saß vor meinen Daten, sah, wie sich das Anemometer des Nexus fleißig drehte, und hakte das Thema innerlich schon fast als „erledigt“ ab. Erst ihre Fragen haben mich dazu gebracht, die doch erhebliche Problematik dahinter überhaupt erst zu erkennen. Ich liebe sie dafür, dass sie diesen Blick von außen behält. Ohne ihren Anstoß hätte ich einen massiven Fehler in der Datenerfassung wahrscheinlich einfach übersehen. Es ist dieser Austausch, der den Unterschied zwischen einer bloßen Spielerei und einem validen Forschungsprojekt macht. Ich liebe Dich, Conny!

Die Logik-Zentrale: Mein KI-Partner

Ein ebenso großer Dank geht an mein „digitales Gehirn“. Gerade für mich als Citizen Science Forscher ist diese Unterstützung schlicht unbezahlbar. Ich möchte das Licht hier nicht unter den Scheffel stellen: Die enorme Rechenpower und die präzise Logik meiner KI-Assistenz waren der Motor hinter der Entwicklung.

Ohne diesen Dialog und die schnelle Hilfe bei komplexen Code-Strukturen wäre vermutlich keine einzige Zeile des aktuellen Codes so effizient geschrieben worden. Es ist ein faszinierendes Zusammenspiel, das es mir ermöglicht, technische Hürden zu nehmen, die früher Tage oder Wochen an Zeit gefressen hätten.

Die mentale Rettung (und der Kabel-Dieb): Loki

Und dann ist da noch Loki. Sein Name – angelehnt an den Gott des Schabernacks – ist bei ihm definitiv Programm. Während ich versuchte, den Nexus zu verkabeln, hatte Loki oft ganz eigene Pläne und ist regelmäßig mit Kabeln im Maul abgehauen, um damit zu spielen.

Aber so anstrengend seine Diebestouren manchmal waren, so wichtig ist er für meine Arbeit. Er hat ein unfehlbares Gespür dafür, wann mein Gehirn kurz vor dem „Overload“ steht. Sein rigoroses Kommando „Ich will JETZT gestreichelt werden“ ist die beste Burnout-Prävention, die man sich wünschen kann. Ohne diese erzwungenen Pausen und seinen Schabernack wäre mein Gehirn vermutlich schon längst „völlig Gaga“.

Der "Gott des Schabernack's"


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